80 Jahre Kriegsende in Linz

Amerikanische Brückenkontrolle während der Besatzungszeit. || Foto: Archiv der Stadt Linz

Wie stellten sich die letzten Kriegstage 1945 und die Befreiung durch die US-Streitkräfte in Linz eigentlich genau dar? Wer waren die handelnden Personen, welche Ereignisse bestimmten den Gang der Geschichte, und welche Auswirkungen hatte dies alles auf die Linzer Bevölkerung?

Ein Projekt des Archivs der Stadt Linz versucht, die letzten Kriegstage, die Befreiung durch amerikanische Streitkräfte sowie den mühseligen Beginn der Zweiten Republik tagesaktuell abzubilden. Beginnend mit dem letzten großen Bombenangriff auf die Stadt werden – jeweils exakt 80 Jahre danach – die Ereignisse des Jahres 1945 bis zu den ersten demokratischen Wahlen im November 1945 nacherzählt.

Ab Freitag, 25. April werden unter folgendem Link Beiträge veröffentlicht: stadtgeschichte.linz.at/kriegsende1945.php

Die Historikerinnen und Historiker des Archivs der Stadt Linz werden die Erzählung von Kriegsende und Neubeginn neu aufbereitet und in einem modernen Format bringen: Parallel zum historischen Ablauf der Ereignisse werden – jeweils 80 Jahre danach – die Geschehnisse neu erzählt und mit audiovisuellen Quellen unterlegt. Ausschnitte aus Interviews mit Zeitzeugen sorgen dafür, dass die heutigen Zuhörerinnen und Zuhörer die Ereignisse durch unmittelbar beteiligte Personen geschildert bekommen. Darüber hinaus runden historische Fotos, Dokumente und vereinzelt auch historisches Filmmaterial die Übersicht ab. Beginnend mit den letzten Bomben auf Linz Ende April 1945 werden in anfangs kürzeren, später längeren Intervallen immer wieder neue Chronikeinträge auf der Webseite des Archivs gepostet. Den Endpunkt bilden die ersten demokratischen Wahlen im November 1945. 

Quelle: Stadt Linz