Regio-Stadtbahn: Haltestellen mit Blaudruck

Die Regional-Stadtbahn Linz wird Oberösterreich, insbesondere die Landeshauptstadt Linz, zukünftig maßgeblich prägen. Damit entsteht eine neue Hauptschlagader des Öffentlichen Verkehrs, die das Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig verändern wird. Um sicherzustellen, dass sich die neuen S-Bahn-Linien S6 und S7 samt den dazugehörigen Bauwerken harmonisch in das bestehende Landschafts- und Stadtbild einfügen, wurde ein europaweiter Realisierungswettbewerb ins Leben gerufen. Neben der architektonischen Gestaltung der neuen Haltestellen, einschließlich des Nahverkehrsknotens Urfahr-Ost und dessen unmittelbare Umgebung wurde auch das dazugehörige Liniendesign ausgeschrieben. Im Wettbewerb durchgesetzt hat sich das Linzer Architektur-Büro „Archinauten ZT GmbH“. Im Zentrum des Siegerprojekts und damit des zukünftigen Liniendesigns steht eine schlichte, elegante und helle Architektur sowie eine regionale Besonderheit – der Mühlviertler Blaudruck.
Mit der Regional-Stadtbahn Linz entsteht nicht nur eine neue Hauptschlagader des Öffentlichen Verkehrs, sondern sie eröffnet auch neue Potentiale für die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Raums. Etwa durch die optische Aufwertung mittels Begrünung und die Neugestaltung städtischer Flächen, insbesondere im unmittelbaren Umfeld der geplanten Haltestellen. Im Speziellen sei an dieser Stelle der Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost erwähnt, dieser soll unter anderem Platz für neue Geschäftslokale und Nahversorger sowie neue für die Bevölkerung nutzbare Grünflächen bieten.
Ab 2028 soll die ersten Bauarbeiten der Regional-Stadtbahn Linz beginnen. Die genaue Inbetriebnahme der Regional-Stadtbahn Linz hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Fertigstellung der Bauarbeiten. Derzeit wird eine Inbetriebnahme im innerstädtischen Bereich ab 2032 angestrebt. Bis dahin soll unter anderem auch der Nahverkehrsknoten-Urfahr Ost und die restlichen innerstädtischen Haltestellen gebaut werden.
Quelle: Schiene OÖ