Mülltrennung: Wegfall Blaue Tonne
Abfallsammlung und -verwertung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, sondern sorgt auch für eine saubere und lebenswerte Stadt. Mit November 2024 startet LINZ AG ABFALL unter dem Titel ‚Gemeinsam statt einsam‘ die Umstellung bei der Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen. Sie werden künftig gemeinsam in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack gesammelt. „In Linz werden ab November die blauen Tonnen für Metallverpackungen nach und nach entfernt. Metallverpackungen und Leichtverpackungen können dann ganz einfach gemeinsam entsorgt werden“, sagt Linda Peer, Bereichsleiterin LINZ AG ABFALL.
Moderne Sortiertechnologien können Leicht- und Metallverpackungen mittlerweile gut voneinander unterscheiden und sortieren, eine getrennte Sammlung ist deshalb nicht mehr zweckmäßig.
Österreichweite Änderung
Aufgrund der bundesweiten Einführung eines Einwegpfandsystems auf Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Alu-Getränkedosen ab 1. Jänner 2025 wird die Sammlung der beiden Verpackungsfraktionen österreichweit vereinheitlicht. Pro Stück der oben genannten Getränkeverpackungen zwischen 0,1 Litern und 3 Litern wird dann ein Pfand von 25 Cent pro Stück eingehoben. Bei der Rückgabe an einer Annahmestelle z. B. Lebensmittelgeschäft, wird das Pfand wieder ausbezahlt.
Umstellung in Linz ab November
Um den Zeitplan bis Jänner 2025 einhalten zu können, werden in Linz die Blauen Tonnen für Metallverpackungen bereits ab November sukzessive von den öffentlichen Sammelstellen entfernt. Bis zum Abzug der Blauen Tonnen können diese noch benutzt werden, danach wird alles in der Gelben Tonne bzw. dem Gelben Sack entsorgt. Ab Jänner 2025 sind Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Alu-Getränkedosen bepfandet und dann somit nicht mehr in der Gelben Tonne bzw. dem Gelben Sack zu entsorgen.
Gleiche Abholintervalle
Aufgrund der Einführung des Einwegpfandsystems verringert sich die Abfallmenge in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack. Durch die Zusammenlegung der Leicht- und Metallverpackungssammlung wird sich diese hingegen wieder auf eine derzeit übliche Menge erhöhen. Somit kann die Anzahl der aufgestellten Behälter und das derzeitige Abholintervall beibehalten werden.
Quelle: LINZ AG