Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

Wann:
19. September 2024 um 19:30
2024-09-19T19:30:00+02:00
2024-09-19T19:45:00+02:00
Wo:
Brucknerhaus
Untere Donaulände 7
4010 Linz

Bruckners ‚Erste‘

Felix Mendelssohn Bartholdy war in den ersten Jahrzehnten von Anton Bruckners Schaffen eine Art zeitgenössischer Klassiker und hat als solcher die Orchesterwerke aus dessen Studienzeit nachhaltig beeinflusst, in denen sich etwa Anklänge an Thematik und Instrumentation der Hebriden-Ouvertüre finden. Die unter dem Beinamen „Schottische“ populär gewordene Sinfonie Nr. 3 a-moll war Bruckner dagegen zumindest aus dem Konzertsaal bekannt. Seinen eigenen, höchst individuellen sinfonischen Stil dokumentiert erstmals Bruckners 1868 in Linz uraufgeführte Sinfonie Nr. 1 c-moll, mit welcher der Komponist, schon über 40-jährig, in neue Welten aufbrach und selbstbewusst das musikalische Gebiet betrat, das für ihn erklärtermaßen das wichtigste war: das der Sinfonik. Als er das Werk ab 1890 einer grundlegenden Revision unterzog, aus der dessen „Wiener Fassung“ hervorging, welche die Wiener Philharmoniker am 13. Dezember 1891 aus der Taufe hoben, nannte er es liebevoll-scherzhaft sein „keckes Beserl“.

PROGRAMM
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Die Hebriden. Konzert-Ouvertüre Nr. 2 h-moll, op. 26 (1829–30, rev. 1832 & 1835)

Sinfonie Nr. 3 („Schottische“) a-moll, op. 56 (1829–42)

– Pause –

Anton Bruckner (1824–1896)
Sinfonie Nr. 1 c-moll, WAB 101 (1865–66, rev. 1877, 1889–91) „Wiener Fassung“