Live-Stream aus dem OP am Ordensklinikum Linz

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Die anhaltenden Einschränkungen aufgrund der Pandemie-Maßnahmen weltweit wirken sich auch in der medizinischen Fort- und Weiterbildung aus und verlangen nach zusätzlichen Möglichkeiten. War bisher die persönliche Anwesenheit bei der Anwendung neuer Behandlungsmethoden oder neuer medizinischer Geräte unbedingt notwendig, so setzt das Herzkatheterlabor des Ordensklinikums Linz Elisabethinen nun vor allem auf ein digitales Übertragungssystem.

Via Live-Übertragung ermöglicht das neue System Medizinern und Produktentwicklern Bild und Ton eines Eingriffs zu verfolgen und auch direkt Rücksprache mit den Beteiligten vor Ort zu halten. Eine von außen steuerbare Kamera, die den ganzen Operationssaal abdeckt, sowie sämtliche Überwachungsmonitore können von den Teilnehmern via Internet eingesehen werden. An einem Regieplatz werden die Signale abgenommen und je nach Bedarf den eingeklinkten Experten übermittelt.

Für Patienten liegt der Vorteil dieses neuen Systems vor allem darin, dass bei Bedarf zusätzliche Experten per Live-Schaltung direkt zu Rate gezogen werden können. Im Bereich der Rhythmologie und der Ablation ist dieses digitale Übertragungssystem im Ordensklinikum Linz Elisabethinen das erste seiner Art in Österreich.