Mustergültige grüne Stadtoase auf Tiefgarage

Das auf der Tiefgarage der Elisabethinen gepflanzte Grün hat sich in 18 Jahren prächtig entwickelt. || Foto: Stadt Linz

Begrünte Innenhöfe mit möglichst zahlreichen Bäumen gewinnen in Zeiten heißer Sommer als „Klimaanlagen“ zunehmend an Bedeutung. Dass auch auf einer Tiefgarage eine attraktive grüne Oase entstehen kann, hat das Ordensklinikum Linz Elisabethinen bereits 2001 bewiesen. Damals wurden im Geviert Fadingerstraße / Harrachstraße / Elisabethstraße / Bethlehemstraße 273 Stellplätze für die Autos von MitarbeiterInnen geschaffen.

Das zuvor zu einem wesentlichen Teil als Parkplatz genutzte Areal präsentiert sich heute als 3.500 Quadratmeter große Erholungszone. Als Grundlage des üppigen Stadtgrüns dienen zirka 2.100 Kubikmeter Erde, die in Form einer 50 Zentimeter bis einen Meter dicken Vegetationsschicht aufgebracht und mit fünfzehn Bäumen, Sträuchern und einer Rasendecke bepflanzt wurden. Infrastruktur-Referent Vizebürgermeister Markus Hein hofft, dass dieses Musterbeispiel auch im kleineren Maßstab Schule macht: „Unsere Innenhöfe sind als Standorte öder Garagenriegel viel zu schade. Gerade in Städte muss die versiegelte Fläche zurückgedrängt werden, um Platz für Bäume und Sträucher zu schaffen“.

Über den grünen Innenhof im Herzen von Linz werden sich ab kommenden Jahr auch die in einem neuen Betriebskindergarten des Krankenhauses untergebrachten Sprösslinge freuen können. Das Bauvorhaben an der Ecke Harrachstraße / Elisabethstraße bietet Raum für ein Tageszentrum sowie betreute Wohnungen und Zimmer für Studierende. Ein separater Neubau an der Harrachstraße ermöglicht die Aufstockung des palliativmedizinischen Angebotes der Elisabethinen.

Quelle: Stadt Linz