Ordensklinikum Linz: Funktionierende Versorgung von Krebspatienten
Das Ordensklinikum Linz präsentierte bei einer Pressekonferenz eine erste Bilanz zur Versorgung von Krebspatienten seit Ausruf der Pandemie. Als onkologisches Leitspital in Oberösterreich war es für die Verantwortlichen eine Herausforderung, die Betroffenen in gewohnter Qualität zu versorgen, und das Vorgehen wurde stark durch die angespannte Situation beeinflusst.
Nach einem anfänglichen Rückgang der Krebsneudiagnosen und -zuweisungen von April bis Juni 2020 – nicht zuletzt auch aufgrund des vorübergehenden Pausierens des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms – bewegten sich die Zahlen ab Sommer desselben Jahres wieder im Bereich der durchschnittlichen Werte.
Für die Mitarbeiter im Ordensklinikum bedeuteten die vergangenen beiden Jahre wenig Planungssicherheit und viel Flexibilität. Daher kamen eigene Hygienekonzepte, vermehrter Einsatz von Telemedizin und auch neue Diagnose- und Therapieansätze zur Anwendung.
Trotz aller Herausforderungen konnten im Jahr 2020 am Ordensklinikum Linz mehr als 1500 Krebsoperationen bei neu diagnostizierten Patienten durchgeführt werden, sogar etwas mehr als im Jahr zuvor. Die Wartezeit von der Diagnosestellung bis zur Operation blieb durch entsprechende Organisation gleich. Und auch die Überlebensrate der Betroffenen blieb nach einer ersten Analyse der Daten unverändert.