LIWEST ersteigert 5G-Frequenzen für OÖ

Liwest 5G
v.l.n.r.: Bereichsleiter LINZ AG TELEKOM Markus Past, Technischer Vorstand eww ag Wolfgang Nöstlinger, Bgm. Wels Andreas Rabl, Bgm. Linz Klaus Luger, Generaldirektor LINZ AG Erich Haider, LIWEST Geschäftsführer Stefan Gintenreiter, LIWEST Geschäftsführer Günther Singer || Foto: LINZ AG/fotokerschi

5G ist die Grundlage für Digitalisierung und Wirtschaftswachstum. Der Nachfolger von 4G bietet eine deutliche Steigerung der Datenübertragungskapazitäten sowie mehr Effizienz und Zuverlässigkeit. Am 19. September 2018 haben die Telekom-Control-Kommission (TKK) als zuständige Behörde und die Rundfunk und Telekomregulierungs-GmbH (RTR) die Vergabe der österreichweit 12 Frequenzen für 5G ausgeschrieben. Im Rahmen einer Auktion wurden diese nun vergeben. Der Zuschlag für die zwei Regionalfrequenzen Oberösterreich sowie Linz/Wels ging an die LINZ AG-Tochter LIWEST.

Optimale Bedingungen für die Zukunft

Der Ausbau des 5G-Netzes erfolgt durch eine neue Antennentechnologie, die höhere Datenübertragungsraten zwischen 5 GBit/s und 20 GBit/s und bessere Bewegungseigenschaften bedeutet. Damit kann 5G bei bis zu 500 km/h genutzt werden. Außerdem bedeutet die neue Technologie mehr Datenvolumen pro km2, damit können mehr Endgeräte als bisher gleichzeitig von 5G profitieren. Die neuen Antennen verbrauchen nur ein Zehntel des Stroms wie bisher, damit sind diese auch wesentlich nachhaltiger und umweltfreundlicher. Die Netzzuverlässigkeit liegt bei 99,99 Prozent.

Digitaler Führungsanspruch

Neben dem Fixed Wireless Access (der Zugang zum Internet über die 5G-Mobilfunktechnologie) werden in den kommenden Jahren Campuslösungen für Industrie- und Campuskunden forciert und neue Geschäftsfelder eröffnet. Darunter zum Beispiel Smart-City-Anwendungen oder die Unterstützung von autonomem Fahren und Machine-to-Machine-Kommunikation.

Quelle: LINZ AG